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Feb 7th, 2022 von Admin

Warum sind Kunststoff-Mikroperlen in Großbritannien verboten?

Im Jahr 2018 kündigte die britische Regierung ein generelles Verkaufsverbot für alle Artikel an, die Mikrokügelchen aus Kunststoff enthalten, um die schädlichen Auswirkungen von Kunststoff auf die Umwelt einzudämmen.

Dies begann, als die britische Regierung im Januar 2018 ein landesweites Verbot der Herstellung von Mikroperlen aus Kunststoff ankündigte. Bald darauf folgte das Verbot des Verkaufs von Mikroperlen in Juni 2018.

Dieser Schritt ist Teil des 25-jährigen Umweltplans der britischen Regierung, um vermeidbare Plastikabfälle aus dem Verkehr zu ziehen und umweltfreundliche Alternativen zu fördern.

In diesem Blog werden wir die Auswirkungen dieses Verbots und was dies für die Zukunft bedeutet, eingehend untersuchen.

Wo finden wir Kunststoff-Mikroperlen?

Wo finden wir Kunststoff-Mikroperlen?

Plastikmikroperlen sind winzige Plastikkügelchen, die in verschiedenen Produkten verwendet werden, darunter Arten von Zahnpasta, Seifen, Peelings und Reinigungsmitteln. Sie sind so klein, dass sie oft Kläranlagen passieren und in die Umwelt gelangen. Mikrokügelchen aus Kunststoff sind so winzig, dass sie von Wasserlebewesen leicht mit Nahrung verwechselt werden.

Britische Unternehmen verwenden seit Jahrzehnten Kunststoff-Mikroperlen, weshalb viele von uns nicht einmal wissen, wie viel sie in unseren Alltagsprodukten enthalten. Sie sind am häufigsten in Gesichtsreinigern und Körperwaschmitteln zu finden, können aber auch in Peelings und Kosmetika gefunden werden.

Warum sind Kunststoff-Mikroperlen in Großbritannien verboten?

1. Schädigung des Meereslebens 

Die Plastikpartikel sind so klein, dass sie mit bloßem Auge nicht sichtbar sind und mit Mikrometern – sehr kleinen Sandstücken – verwechselt werden können. Aber sobald sie den Abfluss hinuntergespült werden, können sie leicht von Meereslebewesen wie Fischen oder Schildkröten aufgenommen werden.

Laut BBC wurden schätzungsweise 15 bis 51 Billionen Mikroplastikpartikel im Ozean gesammelt, wobei über 280 Meeresarten sie aufnehmen.

Weil sie so winzig sind, gelangen Plastikmikroperlen in die Mägen von Meeressystemen, wo sie von Fischen und anderen Tieren gefressen werden können. Die Perlen können auch von Vögeln aufgenommen werden, die sie mit Nahrung verwechseln. Sobald diese Arten den Verdauungstrakt passieren, können die Perlen Leber und Nieren schädigen, da ihr Körper sie nicht abbauen kann.

2. Schaden für das menschliche Leben

Die größte Gefahr, die von diesen Mikroplastiken ausgeht, besteht darin, dass sie durch den Verzehr von kontaminiertem Fisch und Meeresfrüchten oder durch den Kontakt mit wasserbasierten Quellen wie Hautpflegeprodukten oder Waschmitteln in den menschlichen Körper gelangen können.

Da Mikroperlen selbst nach Entfernung aus Wassersystemen toxisch sein können, ist ihre Anwesenheit in Lebensmittelprodukten besorgniserregend. Neben dem Risiko der Aufnahme von Mikroperlen können Menschen durch die Verwendung kontaminierter Trinkwasserquellen exponiert werden. Mikroperlen kontaminieren häufig Seen und Bäche aufgrund der Abwasserbehandlung, und wenn sie nicht ordnungsgemäß entfernt werden, können sie sich langsam beim Menschen ansammeln, was zu Gesundheitsrisiken führt.

3. Erzeugt eine „giftige Zeitbombe“

Eine wesentliche Tatsache über Mikroplastik ist, dass es Giftstoffe freisetzt und diese aufnimmt. Sie reichern hohe Konzentrationen von Metallen und anderen schädlichen Substanzen wie bioakkumulierenden Toxinen an, die das Leben auf der Erde zusätzlich bedrohen.

Da sich die Mikroperlen langsam in jedem lebenden Organismus aufbauen, können sie beginnen, Probleme basierend auf Körpergewicht und Toleranz zu verursachen. Sie wird zu Recht als Zeitbombe bezeichnet, da ihre volle Wirkung noch bevorsteht.

Welche Auswirkungen hat das Verbot?

Welche Auswirkungen hat das Verbot?

Das Verbot von Mikroperlen ist Teil einer viel größeren Anstrengung, Hersteller dazu zu bringen, die Verwendung dieser problematischen Inhaltsstoffe in ihren Produkten einzustellen. Unter dem wachsenden Druck von Aktivisten haben Unternehmen in den letzten Jahren Schritte unternommen, um Mikroperlen schrittweise aus ihren Formulierungen zu verbannen. Die britischen Kosmetikhersteller haben bereits aufgehört, Mikrokügelchen aus Kunststoff in ihren Produkten zu verwenden.

Während einige Länder die Verwendung von biologisch abbaubaren Kunststoff-Mikroperlen erlaubt haben, hat die britische Regierung diese Lücke nicht genehmigt. Da es keine richtige wissenschaftliche Forschung gibt, die das unterstützt Biokunststoffe schnell abbauen, dürfen britische Hersteller keinerlei Mikrokügelchen aus Kunststoff verwenden.

Aber das bedeutet nicht, dass die Produkte ohne Mikroperlen nicht so effektiv sind. Ein Team aus Bath Universität hat kürzlich biologisch abbaubare Mikrokügelchen aus Zellulose hergestellt, die leicht abbaubar sind und die Umwelt nicht belasten. Die Zellulose stammt aus dem Holz und Pflanzen, die zu winzigen Tröpfchen geformt werden. Diese biologisch abbaubaren Mikroperlen sind stark genug, um in Körperwaschmitteln und anderen kosmetischen Substanzen stabil zu sein und die Mikroperlen aus Kunststoff zu ersetzen.

Wird das Verbot von Plastikmikroperlen in Großbritannien zu mehr führen?

Seit Jahren drängen Umweltverbände Unternehmen, diese winzigen, geschälten Plastikstücke loszuwerden. Und so ist dieses Verbot von Plastikmikroperlen ein Anfang für die britische Regierung, mehr Richtlinien einzuführen, um den Plastikverbrauch letztendlich zu reduzieren – aber es gibt noch mehr zu tun.

Im Anschluss daran kündigte die britische Regierung auch das Verbot der Verwendung von an Plastikstrohhalme im Jahr 2020, was ein Schritt in die richtige Richtung zu sein scheint.

Ein solches Verbot kann auch zu einer Änderung der Mentalität der Menschen gegenüber der Verwendung anderer Kunststoffartikel in ihrem Alltag führen. Die Auswirkungen dieses Verbots sind ziemlich tiefgreifend und es gibt keinen Grund, warum die Menschen nicht nachziehen und ihren Akt der Nachhaltigkeit weiter ausbauen sollten, indem sie verschiedene Arten von Kunststoffen vollständig aus ihrem Leben verbannen.

Zusammenfassung

Plastikstrohhalme und Plastikmikroperlen sind nur die Spitzen des Eisbergs. Wir sprechen nicht nur über die Verwendung von Einweg-Plastikartikeln wie Strohhalmen, die wir für selbstverständlich halten. Tatsächlich gibt es viele Arten von Plastikgegenständen, die wir aus unserem Leben verbannen können, aber es hängt alles davon ab, wie viel Aufwand wir hineinstecken wollen.

Die Welt wird ein besserer Ort, wenn wir bereit sind, uns zu bemühen, unser Zuhause und unsere Umgebung plastikfrei zu gestalten. Wenn Sie Teil einer Initiative zur Eindämmung der Plastikverschmutzung sein möchten, dann melde dich jetzt bei uns.

 

 

 

 

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